Hohenweiler (Pleinfeld)
Hohenweiler Markt Pleinfeld
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Koordinaten: | 49° 8′ N, 10° 59′ O |
Höhe: | 405 m ü. NHN |
Einwohner: | 190 (31. Dez. 2023)[1] |
Postleitzahl: | 91785 |
Vorwahl: | 09144 |
Blick auf Hohenweiler
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Ortsmitte von Hohenweiler
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Hohenweiler ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Hohenweiler liegt in der Gemarkung Stirn.[3] Der sandige Boden ist für den Spitznamen der Bewohner von Hohenweiler „Walinger Sandhosn“ (Waldsandhasen) verantwortlich.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt zwischen Pleinfeld und Stirn. Vom Großen Brombachsee ist Hohenweiler etwa einen Kilometer in östlicher Richtung entfernt, von Pleinfeld im Süden etwa zwei Kilometer, Stirn liegt einen Kilometer nordwestlich.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor der Gemeindegebietsreform der 1970er Jahre war Hohenweiler ein Gemeindeteil von Stirn. Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Stirn nach Pleinfeld eingegliedert. 1998 und 1999 fand die Dorferneuerung statt und die Kanalisation wurde ausgetauscht. Durch Spenden der Freiwilligen Feuerwehr Hohenweiler und Bewilligung des Marktgemeinderats Pleinfelds konnte während der Dorferneuerung ein Brunnen finanziert werden, der in Anlehnung an den Spitznamen eine Hasenfamilie zeigt, die aus einem Hopfengarten lugt und Sandhosbrunnen heißt.[5]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herz Jesu-Ortskapelle wurde 1870 durch die Ortsgemeinschaft aus Sandstein errichtet und dient für Sonntags- und Maiandachten. Die Christusfigur mit Dornenkrone und die vergoldete Umrahmung im Innenraum sind aus einem Stück Holz geschnitzt.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Hohenweiler. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 742 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Hohenweiler. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 207 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hohenweiler in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. November 2022.
- Hohenweiler in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. Oktober 2024.
- Hohenweiler im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 21. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Daten aus dem Bürgerbüro (pdf). In: BürgerInfo. Ausgabe Februar 2024, S. 11.
- ↑ Gemeinde Pleinfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ www.pleinfeld.eu ( des vom 14. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Archivlink ( des vom 5. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.